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De Commission Historique
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Im Rahmen des Habilitationsverfahrens hatte Bostroem Jenschs politische Haltung als „einwandfrei“ bezeichnet.  Auch darüber hinaus hatte Bostroem ein sehr positives Bild von seinem Kollegen – 1941 schrieb er über Jensch: „Neben den wissenschaftlichen Leistungen kommt das ärztliche nicht zu kurz. In seiner jetzigen Tätigkeit als leitender Arzt der Poliklinik ist er außerordentlich beliebt und erfolgreich, und auch im klinischen Bereich hat er es verstanden, die Zuneigung der Patienten durch seine vorbildliche ärztliche Art zu erwerben.“ (Wolfert und Steinberg, S. 446)
Im Rahmen des Habilitationsverfahrens hatte Bostroem Jenschs politische Haltung als „einwandfrei“ bezeichnet.  Auch darüber hinaus hatte Bostroem ein sehr positives Bild von seinem Kollegen – 1941 schrieb er über Jensch: „Neben den wissenschaftlichen Leistungen kommt das ärztliche nicht zu kurz. In seiner jetzigen Tätigkeit als leitender Arzt der Poliklinik ist er außerordentlich beliebt und erfolgreich, und auch im klinischen Bereich hat er es verstanden, die Zuneigung der Patienten durch seine vorbildliche ärztliche Art zu erwerben.“ (Wolfert und Steinberg, S. 446)


Im Sommersemester 1942 folge Jensch Bostroem an die "Reichsuniversität" Straßburg. Dort vertrat er Bostroem, der in Leipzig noch nicht abkömmlich war, zunächst als kommissarischen Leiter der entsprechenden Klinik und übernahm die Lehrveranstaltungen. Diese Position hatte er erneut nach dem unerwarteten Tod Bostroems im Februar 1943 bis zur Befreiung Straßburgs durch freifranzösische und US-amerikanische Truppen am 23. November 1944 inne (Wechsler, S. 58).
Im Sommersemester 1942 folge Jensch Bostroem an die "Reichsuniversität" Straßburg. Dort vertrat er Bostroem, der in Leipzig noch nicht abkömmlich war, zunächst als kommissarischen Leiter der entsprechenden Klinik und übernahm die Lehrveranstaltungen. Diese Position hatte er erneut nach dem unerwarteten Tod Bostroems im Februar 1944 bis zur Befreiung Straßburgs durch freifranzösische und US-amerikanische Truppen am 23. November 1944 inne (Wechsler, S. 58).
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Version actuelle datée du 31 août 2021 à 08:40


1940 - 1944 : August Bostroem Supérieur hierarchique de Nikolaus Jensch


Jensch war ab 1940 wissenschaftlicher Assistent und Leiter der psychiatrischen Poliklinik in Leipzig, wo August Bostroem als Direktor der Universitätspsychiatrie fungierte. Dort ließ dieser Jensch eine eigene Abteilung für erbwissenschaftliche Fragen einrichten.

Im Rahmen des Habilitationsverfahrens hatte Bostroem Jenschs politische Haltung als „einwandfrei“ bezeichnet. Auch darüber hinaus hatte Bostroem ein sehr positives Bild von seinem Kollegen – 1941 schrieb er über Jensch: „Neben den wissenschaftlichen Leistungen kommt das ärztliche nicht zu kurz. In seiner jetzigen Tätigkeit als leitender Arzt der Poliklinik ist er außerordentlich beliebt und erfolgreich, und auch im klinischen Bereich hat er es verstanden, die Zuneigung der Patienten durch seine vorbildliche ärztliche Art zu erwerben.“ (Wolfert und Steinberg, S. 446)

Im Sommersemester 1942 folge Jensch Bostroem an die "Reichsuniversität" Straßburg. Dort vertrat er Bostroem, der in Leipzig noch nicht abkömmlich war, zunächst als kommissarischen Leiter der entsprechenden Klinik und übernahm die Lehrveranstaltungen. Diese Position hatte er erneut nach dem unerwarteten Tod Bostroems im Februar 1944 bis zur Befreiung Straßburgs durch freifranzösische und US-amerikanische Truppen am 23. November 1944 inne (Wechsler, S. 58).


Références

  • Steinberg, Holger ; Wolfert, Raimund. Der Homosexuelle als "störende Persönlichkeit. Nikolaus Jensch und seine psychiatrisch-genetischen Studien. Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie 77 (2009) : 444-450
  • WECHSLER La Faculté de médicine de la Reichsunive ZEWNXKKK