Différences entre les versions de « Henri Henrypierre »
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|Commentaire_de=Geboren als Henri Sigrist, seine Mutter war unverheiratet, nahm Henri Henrypierre 1930 den Namen seines Vaters an (Toledano, 2013). 1942 wurde sein Name im Rahmen deutscher Zwangsmassnahmen eingedeutscht zu Heinrich Peter oder Heinrich Heinzpeter (Hirt an Kurator der RUS 4. Januar 1943 bezüglich Bescheinigung Entscheidung Polizeipräsident über Namenänderung, CARAN AJ 40 1498). | |Commentaire_de=Geboren als Henri Sigrist, seine Mutter war unverheiratet, nahm Henri Henrypierre 1930 den Namen seines Vaters an (Toledano, 2013). 1942 wurde sein Name im Rahmen deutscher Zwangsmassnahmen eingedeutscht zu Heinrich Peter oder Heinrich Heinzpeter (Hirt an Kurator der RUS 4. Januar 1943 bezüglich Bescheinigung Entscheidung Polizeipräsident über Namenänderung, CARAN AJ 40 1498). | ||
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Version du 16 mars 2021 à 14:52
Henri Henrypierre | |
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Prénom | Henri |
Nom | Henrypierre |
Sexe | masculin |
Naissance | 23 août 1905 (Lièpvre/Elsass) |
Décès | 14 mai 1982 (Strasbourg) |
Spécialités | Anatomie |
Henri Henrypierre arbeitete von 1929 bis 1942 als Angestellter in einer Pariser Krankenhausapotheke. Als Kommunist verdächtigt, wurde er von der deutschen Besatzungsmacht gefangengenommen und verbarcht vom 28. April 1942 an zwei Wochen im Konzentrationslager Royallieu-Compiegne. Seine Entlassung war an die Bedingung geknüpft, dass er als „Deutschstämmiger“ wieder ins Elsass zurückkehre. Er bewarb sich dann in der Apotheke des Bürgerspitals Strassburg, aber da dort keine Stelle frei war wurde er an die Anatomie vermittelt. Seine offizielle Arbeitsbeschreibung in den Unterlagen des anatomischen Institutes lautete: „technischer Gehilfe, Leichentransport- u. konservierung [sic], Vorlesungsbetrieb, Heizung“ (Undatiertes Blatt: „Bescheinigung zur Vorlage beim Arbeitsamt“ unterschrieben „Direktor des Anatomischen Institutes“, „Elsässer: Heinrich Heinzpeter“, CARAN AJ 40_1498). Diese Arbeitsaufgaben gab Henrypierre später genauso bei seinem Verhör während der Nürnberger Ärzteprozesse wieder (Nuremberg Trials Transcripts of the Proceedings US vs. Karl Brandt, 18. Dec. 1946, Ff. 752-765). Er trat seinen Dienst am 20. Juni 1942 an und arbeitete sich schnell und zu Hirts Zufriedenstellung in seine neue Tätigkeit ein, so dass dieser ihn im folgenden Jahr zur Beförderung und später zur Verbeamtung empfahl, die am 20. Oktober 1944 ausgesprochen wurde (Kurator der Universität an Hirt 20. Oktober 1944, CARAN AJ 40_1498).
in progress
Sabine Hildebrandt
Biographie
Geboren als Henri Sigrist, seine Mutter war unverheiratet, nahm Henri Henrypierre 1930 den Namen seines Vaters an (Toledano, 2013). 1942 wurde sein Name im Rahmen deutscher Zwangsmassnahmen eingedeutscht zu Heinrich Peter oder Heinrich Heinzpeter (Hirt an Kurator der RUS 4. Januar 1943 bezüglich Bescheinigung Entscheidung Polizeipräsident über Namenänderung, CARAN AJ 40 1498).
Repères
Localisations
- 1911 - 1928 : Sainte-Marie-aux- Mines/Elsass (France) Schule und Tätigkeit als Weber[1]
- 1928 - 1942 : Paris (France) Assistent in Krankenhaus Apotheke[1]
- 1942 - 1942 : Konzentrationslager Royallieu-Compiegne (France) April 1942: 2 Wochen Haft[1]
- 1942 - 1945 : Straβburg (France) technischer Gehilfe im Anatomischen Institut der Universität[1]
- 1945 - 1982 : Strasbourg (France)[1]
Nationalités
- Français[1]
Confessions
Publications
Références
- Toledano, Raphaël. Henri Henrypierre: de Lièpvre à Nuremberg, itinéraire d'un témoin des crimes du Struthof. Annuaire de la Société d'histoire du Val de Lièpvre 35 (2013) : 87-110
- Undatiertes Blatt: „Bescheinigung zur Vorlage beim Arbeitsamt“ unterschrieben „Direktor des Anatomischen Institutes“, „Elsässer: Heinrich Heinzpeter“, CARAN AJ 40_1498
- Kurator der Universität an Hirt 20. Oktober 1944, CARAN AJ 40_1498
- Nuremberg Trials Transcripts of the Proceedings US vs. Karl Brandt, 18. Dec. 1946, Ff. 752-765
À propos de cette page
Rédaction : ©Sabine.hildebrandt