I.R. 4
Infanterie-Regiment 4 (20 mars 1920 – octobre 1942)
Sous-institution de Heer
Résumé
Contexte
Mit Wirkung vom 20. März 1920 erfolgte die Umbenennung in Ostmärkisches (statt 2. Posensches) Reichswehr-Schützen-Regiment Nr. 4. Zugleich entstanden im Zuge von Neugliederungen die 13. Kompanie als Minenwerferkompanie und die 14. Kompanie als Nachrichtenkompanie. Im April 1920 standen Stab und II. Bataillon in Deutsch-Krone, I. Bataillon und 13. Kompanie in Schneidemühl und das III. Bataillon für das ursprünglich Neustettin als Garnison vorgesehen war, in Stralsund. In Neustettin stand stattdessen das Reichswehr-Jäger-Bataillon 2 mit der Unterbezeichnung IV./4, das Btl. war aber dem Regiment nicht unterstellt. Die Nachrichtenkompanie musste auf Grund eines Einspruches der Entente wieder aufgelöst werden. Das III./4 trat zum Regiment 3, dessen in Stargard stehendes Btl. dafür vom Regiment 4 übernommen wurde. Ende September 1920 siedelten Stab und 13.Kp. sowie das Neustettiner Jägerbataillon nach Kolberg über. Gleichzeitig wurde das bisherige III./102 als Ergänzungsbataillon für das Regiment 4 bestimmt. Das Regiment versah Grenzsicherungsaufgaben in den Abschnitten Hammerstein und Deutsch-Krone. 1921 kam es zur endgültigen Gliederung in ein 100.000 Mann-Heer. Das Regiment erhielt jetzt die Bezeichnung 4. (Preußisches) Infanterie-Regiment. Es wurde jetzt endgültig neu gegliedert. Der Regimentsstab mit der 13. (Minenwerfer) Kompanie und das II. (Jäger) Bataillon wurden in Kolberg, im Wehrkreis II, stationiert. Das I. Bataillon vom Regiment wurde in Stargard, ebenfalls Wehrkreis II, stationiert. Der Stab vom III. Bataillon wurde mit der 9. und 10. Kompanie in Deutsch-Krone, ebenfalls Wehrkreis II stationiert. Die 11. und 12. Kompanie war dagegen in Schneidemühl, ebenfalls Wehrkreis II, beheimatet. Das Ausbildungs-Bataillon wurde in Neustettin, ebenfalls Wehrkreis II, stationiert. Das Regiment wurde jetzt der 2. Division der Reichswehr unterstellt. Taktisch unterstand das Regiment dem Infanterieführer II. Aufgaben waren weiterhin die Grenzsicherung, bzw. mussten einmal Teile des Regiments bei den den Unruhen in Sachsen mit einem Sicherungseinsatz beauftragt werden.
Die Traditionsträgerschaft im Regiment war dann bis zur Erweiterung der Reichswehr wie folgt verteilt:
1. Kompanie: 2. Pommersches Colbergsches-Grenadier-Regiment "Graf Gneisenau" Nr. 9
2. Kompanie: 1. Oberschlesisches Infanterie-Regiment "Keith" Nr. 22
3. Kompanie: 1. Oberschlesisches Infanterie-Regiment "Keith" Nr. 22
4. Kompanie: 2. Pommersches Colbergsches-Grenadier-Regiment "Graf Gneisenau" Nr. 9
5. Kompanie: Garde-Grenadier-Regiment Nr. 5
6. Kompanie: Garde-Grenadier-Regiment Nr. 5
7. Kompanie: Pommersches Jäger-Bataillon "Fürst Bismarck" Nr. 2
8. Kompanie: Pommersches Jäger-Bataillon "Fürst Bismarck" Nr. 2
9. Kompanie: 3. Pommersches Infanterie-Regiment "Graf Schwerin" Nr. 14
10. Kompanie: 3. Pommersches Infanterie-Regiment "Graf Schwerin" Nr. 14
11. Kompanie: 4. Westpreußisches Infanterie-Regiment Nr. 140
12. Kompanie: 6. Westpreußisches Infanterie-Regiment Nr. 149
13. Kompanie: 7. Pommersches Infanterie-Regiment "von der Goltz" Nr. 54
14. Kompanie: 3. Westpreußisches Infanterie-Regiment Nr. 129
15. Kompanie: 8. Westpreußisches Infanterie-Regiment Nr. 175
16. Kompanie: Danziger Infanterie-Regiment Nr. 128
Ab 1932 trug General der Infanterie a.D. Edwin von Stülpnagel die Uniform des Regiments mit den Generalabzeichen.
Bei der Erweiterung der Reichswehr wurde das Regiment 1934 zum Infanterie-Regiment Kolberg umbenannt. Dabei wurden das bisherige I. und III. Bataillon zum I., II. und III. Bataillon vom Infanterie-Regiment Stargard umbenannt, wobei die in Schneidemühl und Deutsch-Krone stehenden je 2 Kompanien zu je einem kompletten Bataillon vergrößert wurden. Außerdem wurde das bisherige Ausbildungs-Bataillon vom Regiment zum neuen I. Bataillon vom Regiment umbenannt. Gleichzeitig bildete das Regiment aus sich selbst heraus ein neues III. Bataillon in Kolberg, ebenfalls Wehrkreis II. Das Regiment unterstand jetzt dem Artillerieführer II. Bei der Enttarnung der Verbände am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment zum Infanterie-Regiment 4 umbenannt und der neuen 2. Infanterie-Division unterstellt. Gleichzeitig wurde in Treptow, ebenfalls Wehrkreis II, ein IV. Bataillon gebildet. Das Treptower Bataillon war aus dem Landespolizei-Regiment 23 hervorgegangen. Anfang Oktober 1936 wurde dann die 32. Infanterie-Division aufgestellt. Dieser wurde das Regiment dann auch unterstellt. Dabei wurde aber das I. Bataillon vom Regiment vorher zum I. Bataillon vom Infanterie-Regiment 94 umbenannt. Es wurde gleichzeitig durch die Umbenennung vom IV. Bataillon des Regiments in Treptow neu gebildet. In den 30iger Jahren wurde General der Infanterie a.D. Ernst Hasse die Berechtigung erteilt, die Uniform des Regiments mit den Generalabzeichen zu tragen. Das Regiment bestand im Frühsommer 1939 in folgender Gliederung. Stab, 13. und 14. Kompanie in Kolberg; I./I.R. 4 in Treptow; II.(Jäg.)/I.R. 4 in Kolberg; III./I.R. 4 in Kolberg; Ergänzungs-Bataillon in Woldenberg. Die Uniform des Regiments mit Abzeichen eines Generals trägt General der Infanterie a.D. Ernst Hasse. Während sich die Division Ende August 1939 an der Grenze auf den Kriegseinsatz einstellte, trat das Ergänzungs-Bataillon zu einem Regiment der 4. Welle. Die leichte Infanteriekolonne trat Anfang August 1939 zum Regiment. Am 1. September 1939 um 4:45 Uhr überschritt das Regiment mit unterstellter 1. Kompanie vom Pionier-Bataillon 2 und der III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 32 die Grenze zu Polen. Anfang Oktober 1940 musste das III. Bataillon vom Regiment zur Neuaufstellung der 122. Infanterie-Division auf den Truppenübungsplatz Groß-Born abgegeben werden. Es wurde aus den bestehenden Bataillonen ersetzt. Im Herbst 1942 erfolgt die Umbenennung vom Regiment in Grenadier-Regiment 4.
Die Ersatzgestellung für das Regiment wurde vom Infanterie-Ersatz-Bataillon 4 wahrgenommen.
Regimentskommandeure:
Generalmajor Gottfried Edelbüttel Aufstellung - 31. März 1922
Oberst Edwin von Stülpnagel 1. April 1922 - 31. Mai 1926
Oberst Fedor von Bock 1. Juni 1926 - 31. Oktober 1929
Oberst Friedrich Roese 1. November 1929 - 30. September 1932
Oberst Adolf Strauß 1. Oktober 1932 - 31. August 1934
Oberst Fritz Büchs 1. September 1934 - 31. März 1937
Oberst Karl Strecker 1. April 1937 - 31. Oktober 1938
Oberst Bernhard von Claer 10. November 1938 - Mai 1940
Oberstleutnant Thomas-Emil von Wickede Mai 1940 - 5. Oktober 1940
Oberstleutnant Werner von Eichstädt 5. Oktober 1940 - 20. April 1941
Oberst Wilhelm Falley 21. April 1941 - 18. Juni 1942
Oberst Werner von Boltenstern 20. Juni 1942 - Umbenennung
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