Différences entre les versions de « Joachim von Reckow »
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Von 1919 bis 1923 studierte Reckow Zahnmedizin in Marburg, wo er am 15.5.1923 das Staatsexamen ablegte und am 21.9.1923 promoviert wurde. | Von 1919 bis 1923 studierte Reckow Zahnmedizin in Marburg, wo er am 15.5.1923 das Staatsexamen ablegte und am 21.9.1923 promoviert wurde. | ||
Im Herbst und Winter 1923/24 übernahm Reckow eine Praxisvertretung in Stuttgart. Ab dem 1.3.1925 war er planmäßiger Assistent in Marburg, wo er am 7.11.1931 die venia legendi für Zahnheilkunde erhielt. Am 22.3.1938 wurde er zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor ernannt, am 16.1.1940 schließlich zum außerplanmäßigen Professor. | Im Herbst und Winter 1923/24 übernahm Reckow eine Praxisvertretung in Stuttgart. Ab dem 1.3.1925 war er planmäßiger Assistent in Marburg, wo er am 7.11.1931 die venia legendi für Zahnheilkunde erhielt. Am 22.3.1938 wurde er zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor ernannt, am 16.1.1940 schließlich zum außerplanmäßigen Professor.<ref name="DY6N9YJU, Catalogus Professorum Academiae Marburgensis. Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität in Marburg. Bd. 2: Von 1911 bis 1971. Marburg: Elwert, 1979.">edReckow, Joachim von. , . https://wbis.degruyter.com/biographic-document/D611-964-0, {{int:Template-Page_consulte_le}}2019-02-20 00:00:00. , Catalogus Professorum Academiae Marburgensis. Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität in Marburg. Bd. 2: Von 1911 bis 1971. Marburg: Elwert, 1979..</ref> | ||
Im November 1933 gehörte Reckow zu den Unterzeichnern des "Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschule zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat". | Im November 1933 gehörte Reckow zu den Unterzeichnern des "Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschule zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat".<ref name="ZEWNXKKK, S. 156">Wechsler, Patrick. La Faculté de médicine de la "Reichsuniversität Straβburg" (1941-1945) à l'heure nationale-socialiste. Diss. med.. Strasbourg, 1991. , S. 156.</ref> | ||
Zum 10.2.1942 wurde Joachim von Reckow außerordentlicher Professor für Zahnheilkunde an der RUS und Direktor des Zahnärztlichen Instituts. Er blieb bis November 1944 in Straßburg, wo er beim Einmarsch der Allierten in Kriegsgefangenschaft geriet. | Zum 10.2.1942 wurde Joachim von Reckow außerordentlicher Professor für Zahnheilkunde an der RUS und Direktor des Zahnärztlichen Instituts. Er blieb bis November 1944 in Straßburg, wo er beim Einmarsch der Allierten in Kriegsgefangenschaft geriet.<ref name="ZEWNXKKK, S. 228">Wechsler, Patrick. La Faculté de médicine de la "Reichsuniversität Straβburg" (1941-1945) à l'heure nationale-socialiste. Diss. med.. Strasbourg, 1991. , S. 228.</ref> | ||
1947 wurde er zunächst mit der Vertretung einer außerordentlichen Professor beauftragt und 1950 schließlich zum außerordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Zahnheilkunde Carolinum an der Universität Frankfurt (Main) ernannt. 1960 wurde Reckow emeritiert. 1966 nahm er noch einmal kommissarisch den Lehrstuhl für Mund- und Kieferkrankheiten in Frankfurt wahr. | 1947 wurde er zunächst mit der Vertretung einer außerordentlichen Professor beauftragt und 1950 schließlich zum außerordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Zahnheilkunde Carolinum an der Universität Frankfurt (Main) ernannt. 1960 wurde Reckow emeritiert. 1966 nahm er noch einmal kommissarisch den Lehrstuhl für Mund- und Kieferkrankheiten in Frankfurt wahr.<ref name="DY6N9YJU, Catalogus Professorum Academiae Marburgensis. Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität in Marburg. Bd. 2: Von 1911 bis 1971. Marburg: Elwert, 1979.">edReckow, Joachim von. , . https://wbis.degruyter.com/biographic-document/D611-964-0, {{int:Template-Page_consulte_le}}2019-02-20 00:00:00. , Catalogus Professorum Academiae Marburgensis. Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität in Marburg. Bd. 2: Von 1911 bis 1971. Marburg: Elwert, 1979..</ref> | ||
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Version actuelle datée du 7 avril 2022 à 17:41
Joachim von Reckow | |
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Prénom | Joachim von |
Nom | Reckow |
Sexe | masculin |
Naissance | 3 juin 1898[5] (Marburg) |
Décès | 26 mars 1976[6] (Frankfurt/Main) |
Profession | Zahnarzt |
Titre | Dr.med.dent. |
Spécialités | Zahnheilkunde |
Joachim von Reckow war außerordentlicher Professor für Zahnheilkunde und Direktor des Zahnärztlichen Instituts an der Reichsuniversität Straßburg.
Biographie
Joachim von Reckow besuchte ab 1908 Kadettenanstalten in Oranienstein bei Diez, Karlsruhe und Berlin-Lichterfelde. Sein Vater war Major. 1917 erhielt er die Oberprimareife. Von September 1917 bis zum 10.3.1920 leistete er Militärdienst ab. Das Reifezeugnis wurde ihm ohne Ablegung der Prüfung zuerkannt.
Von 1919 bis 1923 studierte Reckow Zahnmedizin in Marburg, wo er am 15.5.1923 das Staatsexamen ablegte und am 21.9.1923 promoviert wurde.
Im Herbst und Winter 1923/24 übernahm Reckow eine Praxisvertretung in Stuttgart. Ab dem 1.3.1925 war er planmäßiger Assistent in Marburg, wo er am 7.11.1931 die venia legendi für Zahnheilkunde erhielt. Am 22.3.1938 wurde er zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor ernannt, am 16.1.1940 schließlich zum außerplanmäßigen Professor.[1]
Im November 1933 gehörte Reckow zu den Unterzeichnern des "Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschule zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat".[2]
Zum 10.2.1942 wurde Joachim von Reckow außerordentlicher Professor für Zahnheilkunde an der RUS und Direktor des Zahnärztlichen Instituts. Er blieb bis November 1944 in Straßburg, wo er beim Einmarsch der Allierten in Kriegsgefangenschaft geriet.[3]
1947 wurde er zunächst mit der Vertretung einer außerordentlichen Professor beauftragt und 1950 schließlich zum außerordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Zahnheilkunde Carolinum an der Universität Frankfurt (Main) ernannt. 1960 wurde Reckow emeritiert. 1966 nahm er noch einmal kommissarisch den Lehrstuhl für Mund- und Kieferkrankheiten in Frankfurt wahr.[1]
Mitgliedschaften:
1.5. 1937 NSDAP (Nr. 5 395 363)[2] ; 1933 SA; Förderndes Mitglied SS; NS-Lehrerbund; NS-Ärztebund; Stahlhelm; Alldeutscher Verband; Jungdeutscher Orden.[4]
Repères
Localisations
Nationalités
Confessions
Publications
- von Reckow, Joachim ; Brammer, Friedrich ; Seidel, Hans. Über Atrophia pulpae reticularis bei chronisch-entzündlichen Veränderungen des Parodontiums. Zahnlückenbuchten der Oberkieferhöhle. Berlin : Elsner, 1927
- VON RECKOW Röntgenstereoskopie und Zahnheilkunde YWG5VBDX
Relations
Supérieur hierarchique de
- Hans Frey (1942 - 1942)→
- Joseph Kieffer (1942 - 1944)→
- Karl Dreyer (1942 - 1944)→
- Ernestine Schalck (1943 - 1944)→
- Maria Schlatter (1943 - 1944)→
- Carola Bernhard (1944 - 1944)→
- Waltraud Bendler (1944 - 1944)→
Liens à institutions
Zahnärztliches Institut, RUS
Marburg
Références
- WECHSLER La Faculté de médicine de la Reichsunive ZEWNXKKK
- Klee, Ernst. Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : Fischer, 2005. S. 483
- edReckow, Joachim von. , . https://wbis.degruyter.com/biographic-document/D611-964-0, Page consultée le2019-02-20 00:00:00
À propos de cette page
Rédaction : ©Marquart
- ↑ 1,0 et 1,1 edReckow, Joachim von. , . https://wbis.degruyter.com/biographic-document/D611-964-0, Page consultée le2019-02-20 00:00:00. , Catalogus Professorum Academiae Marburgensis. Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität in Marburg. Bd. 2: Von 1911 bis 1971. Marburg: Elwert, 1979..
- ↑ 2,0 et 2,1 Wechsler, Patrick. La Faculté de médicine de la "Reichsuniversität Straβburg" (1941-1945) à l'heure nationale-socialiste. Diss. med.. Strasbourg, 1991. , S. 156.
- ↑ Wechsler, Patrick. La Faculté de médicine de la "Reichsuniversität Straβburg" (1941-1945) à l'heure nationale-socialiste. Diss. med.. Strasbourg, 1991. , S. 228.
- ↑ Aumüller, Gerhard et al., Hrsg. Die Marburger Medizinische Fakultät im „Dritten Reich“. Academia Marburgensis 8. München: Saur, 2001. S. 723.
- ↑ WECHSLER La Faculté de médicine de la Reichsunive ZEWNXKKK.
- ↑ WECHSLER La Faculté de médicine de la Reichsunive ZEWNXKKK.