Différences entre les versions de « Otto Bickenbach »
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Version du 19 avril 2022 à 14:14
Otto Bickenbach | |
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Prénom | Otto |
Nom | Bickenbach |
Sexe | masculin |
Naissance | 11 mars 1901 (Ruppichteroth) |
Décès | 26 novembre 1971 (Siegburg) |
Autorisation d'exercer la médecine | 1927 |
Profession | Arzt |
Titre | Dr.med. |
Otto Bickenbach wurde am 11. März 1901 in Ruppichtroth (50 Kilometer westlich von Köln gelegenen) geboren. Er besuchte in Elberfeld die Schule. Als Sohn eines Landwirtes wurde er politisch streng konservativ erzogen und körperlich schwere Arbeit auf dem Gut seines Vaters leisten. Im Mai 1919 schloss sich Bickenbach freiwillig dem konterrevolutionären Freikorps Lettow-Vorbeck an, wo er eine militärische Ausbildung erhielt und an Straßenkämpfen in Berlin-Moabit und Hamburg-Barmbek teilnahm. Nach der Auflösung des Freikorps absolvierte er sein Abitur und nahm 1920 ein Medizinstudium in Köln auf. Dort geriet der mit französischen Besatzungsbehörden in Konflikt und zog sich Propagandaaktionen für den Deutsch-Völkischen Schutz- und Trutzbund in tätlichen Auseinandersetzungen eine „schwere Schädelverletzung“ zu.1 1921 setzte er sein Medizinstudium an den Universitäten Heidelberg, Marburg und München fort. In München trat in die Brigade Ehrhard ein, die er nach dem gescheiterten Putschversuch Hitlers am 13. November 1923 wieder verließ.2 Bickenbach engagierte sich seit 1933 aktiv in nationalsozialistischen Organisationen. Im Frühjahr 1933 trat er der NSDAP bei und am 1. November desselben Jahres der Sturmabteilung (SA). Ab dem 1. Dezember 1933 führte der die Geschäfte des Sturmbannarztes 11/S I in München. Im selben Jahr gründete er die Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation (NSBO) der städtischen Krankenhäuser in München und übernahm die Führung der NS-Dozentenschaft an der Universität München.1 Seit 1928 war er an der I. Medizinischen Universitätsklinik in München als Assistenzarzt tätig und wechselte 1934 an die Medizinische Universitätsklinik Freiburg im Breisgau, deren stellvertretender Leiter er wurde. In dieser Funktion war er aktiv an der Vertreibung jüdischer Wissenschaftler beteiligt.2 Im Oktober 1934 wurde er zum Oberarzt befördert und übernahm in Heidelberg unter Prof. Dr. Johannes Stein die stellvertretende Leitung der Ludolf-Krehl-Klinik. Bickenbach wurde 1938 an der Universität Heidelberg mit einer Arbeit über die Korrelation von Kreislauf und Atmung als Grundlage der konstitutionellen Leistungsfähigkeit habilitiert.3
Biographie
Repères
Localisations
Nationalités
- Allemand[1]
Confessions
Publications
- Bickenbach, Otto. Reaktionsveränderungen der terminalen Hautstrombahn durch Training. Diss. med.. München, 1928
- BOHN Die Cholesterinbestimmung nach Autenriet 7R8T9346
- Bickenbach, Otto. Die Messung des Querschnitts der Aorta Ascendens. Ein Beitrag zur unblutigen Schlagvolumenbestimmungsmethode nach Broemser und Ranke. Deutsches Archiv für klinische Medizin 171 (1931) : 647-656
- Butter, R. ; Bickenbach, Otto. Zur Bewertung der Form des Elektrokardiogramms. Deutsches Archiv für klinische Medizin 173 (1932) : 390-403
- Bickenbach, Otto. Die Wirkung der vierten körpereigenen blutdrucksenkenden Substanz auf den Kreislauf des Menschen. Deutsches Archiv für Klinische Medizin 175 (1933) : 366-375
- FINGERHUTH Beitrag zur Klinik der Trieuspidalinsuff ZA9REGDC
- Bickenbach, Otto. Die Kymographie des Herzens und der Gefässe. Fortschritte auf dem Gebiete der Röntgenstrahlen 50 (1934) : 14-15
- Bickenbach, Otto. Blutkreislauf- und Atmungskorrelation als Grundlagen konstitutioneller Leistungsfähigkeit. Deutsches Archiv für klinische Medizin 184 (1939) : 28-64
- Bickenbach, Otto. Der Zwiespalt im Arzt. Volk im Werden. Zeitschrift für Kulturpolitik 7 (1939) : 29-37
Relations
Directeur de thèse de
- Eberhard Steisslinger ( - )→
- Guenther Pelz ( - )→
- Karl-Heinz Schumacher ( - )→
- Paul A. Schneider ( - 17 mai 1943)→
- Joachim Perschmann ( - 16 juillet 1943)→
- Fritz/Friedrich/Fréderic Letz ( - 9 septembre 1943)→
- Leo Ax ( - 15 novembre 1943)→
- Bernhard Hermelink ( - 31 mai 1944)→
Évaluateur de
- Wolfgang Kiehl ( - )→
Collègue de
- Friedrich Weygand (1943 - 1944)→
Famille de
- Annemarie Buresch ( - )→
Subordonné de
- Johannes Stein (15 octobre 1934 - 1941)→
Références
À propos de cette page
Rédaction : ©Marquart, ©F.schmaltz
- ↑ Schmaltz, Florian. Kampfstoff-Forschung im Nationalsozialismus. Zur Kooperation von Kaiser-Wilhelm-Instituten, Militär und Industrie. Göttingen : Wallstein, 2005. , 521.